Lexikon

Einfach und verständlich erklärt

Sie sitzen im Stuhl Ihres Zahnarztes und während der Behandlung fallen immer wieder Begriffe, mit denen Sie so gar nichts anfangen können? Kein Problem. In unserem Lexikon finden Sie Fachbegriffe von uns für Sie übersichtlich zusammengestellt und beschrieben. Die Inhalte sind noch nicht vollständig und noch im Aufbau, vermitteln Ihnen jedoch schon erste Informationen in Sachen „Zahn Latein“.

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A – Abdruck

Mittels geeigneter Materialien gewonnene negative Form eines Kiefers. Die Abdrucknahme mit einem zweckentsprechenden Abdruckmaterial ist die Grundvoraussetzung für die Herstellung eines formgenauen Arbeitsmodells und damit entscheidend für den prothetischen Arbeitserfolg. Der Abdruck kann auch digital hergestellt werden.

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A – Abdruckmasse

Die Abdruckmasse wird in der Zahnmedizin für die Abformung der Zähne und Gebisse genommen.

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A – Abutment

In der Implantologie wird zwischen dem Zahnimplantat und der prothetischen Verformung ein Abutment verankert.

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A – Artikulator

Ist ein technisches Gerät für den Zahntechniker um die Kieferbewegung nachzuahmen.

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A – Aufbissschiene

Wird entweder im Oberkiefer oder Unterkiefer angefertigt. Sie wird aus klarem Kunststoff angefertigt. Die Funktion einer Schiene besteht darin, bei Fehlbissen einen korrekten Zusammenbiss zu vermitteln und kann eine Entspannung in der Kaumuskulatur erzeugen.

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A – Aufbrennlegierung

Sind Legierungen mit sehr hohen Schmelzintervallen und Wärmeausdehnungskoeffizienten.

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B – Backenzahn

Es gibt einen großen und einen kleinen Backenzahn. In der Zahntechnik wird der große Molar und der kleine Prämolar genannt.

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B – Bissnahme

Eine Bissnahme ist eine am Modell gefertigte Plane mit einem Bisswall aus Wachs, der die Bissregistrierung des Kiefers bestimmt.

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B – Bleaching

Man bekommt vom Zahnarzt eine zahntechnisch angefertigte Schiene in der Wasserstoffperoxid eingebracht wird und durch häufiges Tragen werden die Zähne heller.

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B – Brücken

Schließen lückenhafte Zahnreihen und werden an der Lücke benachbarter Zähne befestigt. Zahnbrücken zählen zum sogenannten festsitzenden Zahnersatz. Brücken werden wie Kronen aus Metallen oder Keramiken hergestellt. Metallkeramische Brücken können eine hervorragende Ästhetik erreichen. Eine Vollkeramikbrücke gilt als metallfreie Alternative zur Metallkeramik mit einer perfekten Ästhetik.

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C – CAD / CAM

Ist ein digitales Fertigungsverfahren am PC zur Planung und Konstruktion von Zahnersatz, z. B. Kronen, Brücken, Implantaten, Modellguss oder Teleskopprothetik. Bei dem auch neue Materialien wie z.B. Zirkonoxid verarbeitet werden können, die hochpräzise und extrem passgenau sind.
CAD = Computer-aided design
CAM = Computer-aided manufacturing

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C – CLEARsplint

Ist ein leicht klarer, flexibler Kunststoff, der für partielle Prothesen oder Schienen verwendet wird.

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D – Dehnplatte

Ist eine kieferorthopädische, herausnehmbare Platte, die mit Dehn- oder Zugschrauben den Zahnengstand oder den Kiefer dehnen kann.

D – Diastema

Ist eine Zahnlücke, meist zwischen den beiden oberen Schneidezähnen.

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E – Eckzahn

In der Zahnmedizin auch als 3er benannt, da er sich vom ersten Schneidezahn, gezählt an 3. Position befindet.

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E – Einstück-Gussprothese

Auch in der Zahntechnik als Modellguss bekannt, es ist eine Teilprothese mit Klammern aus Ne-Cobalt-Chrom-Molybdän-Legierung.

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F – Facette oder auch Veneers

Sind dünne Keramikschichten, die auf die Zahnoberfläche geklebt werden um eine ästhetische Behandlung mit sehr geringem Zahnsubstanzabtrag durchzuführen.

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F – Frontzähne

Sind die vier Schneidezähne und die zwei Eckzähne jeweils im Ober- und im Unterkiefer.

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F – Frästechnik

Beim Fräsen werden an einer Fräsmaschine manuell gefertigte, teleskopierende, parallel oder konische Kronen oder Stege hergestellt.

F – Füllung

In der Zahnbehandlung eine Art Ersatzes, die der Wiederherstellung teilzerstörter Zähne dient. Als Füllungswerkstoffe werden verwendet: Zement, Kunststoff, keramische Massen oder Metall-Legierungen. Gussfüllungen bestehen aus Edelmetall Legierungen.

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G – Gebiss

Werden beim Menschen alle Zähne im Ober- und im Unterkiefer bezeichnet. Darunter unterscheidet sich das Milchgebiss vom bleibenden Gebiss. Das Milchgebiss hat 20 und das bleibende Gebiss 28 Zähne, wenn die Weisheitszähne vorhanden sind, spricht man auch von 32 Zähnen beim Erwachsenen.

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G – Gingiva

Kommt aus dem Lateinischen und steht für das Zahnfleisch.

steinhaeuser-dentaltechnik-lexikon-g-gips
G – Gips

Ist der wichtigste Hilfswerkstoff der Zahntechnik.

steinhaeuser-dentaltechnik-lexikon-g-gold
G – Gold

Wichtigstes Edelmetall der Zahntechnik.

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H – Halteelemente

Sind Vorrichtungen zur Verankerung z.B. bei Teilprothesen mit Klammern, bei Geschiebeprothesen oder Teleskopkronen, damit die Prothesen einen festen Halt haben.

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H – Hängebrücken

Nennt man Brücken ohne Schleimhautkontakt.

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I – Implantate

Ist ein Zahnersatz der nach dem Verlust einzelner oder mehrerer Zähne eingesetzt wird. Sie sind direkt im Kieferknochen verankert und nach ca. drei Monaten eingewachsen. Es gibt feste und herausnehmbare Zahnimplantate. Die Materialien bei Zahnimplantaten bestehen meistens aus Titan oder Titan-Legierungen. Zahnimplantate bestehen aus drei Teilen:
- dem Implantatkörper, der im Knochen verankert ist
- dem Halsteil
- der Krone (oder Suprakonstruktion)

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I – Inlay

Langlebige Einlagezahnfüllung aus Gold oder Keramik zur Beseitigung von Defekten an der Zahnsubstanz.

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I – Interimsprothese / Immediatprothese

Dient nach der Zahnentfernung als provisorischer Zahnersatz bis zur Fertigstellung der endgültigen Prothese oder Brücke, bis die Wundheilung abgeschlossen ist.

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K – KFO-Geräte

In der Funktionskieferorthopädie verwendetet Regulierungsgeräte.

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K – Klammern

Halte- und Stützelemente an herausnehmbaren Prothesen. Es gibt gegossene und gebogene Klammern.

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K – Kronen

Es gibt verschiedene Arten von Zahnkronen.
Keramikkronen – lassen sich an die natürliche Zahnfarbe anpassen und bestehen aus einem Material auf Keramikbasis.
Mit Metall verschmolzene Keramik – diese Kronen bieten eine stärkere Verbindung als normales Porzellan, da sie mit einer Metallstruktur verbunden ist. Die Krone zeichnet sich durch extreme Langlebigkeit aus.
Goldlegierungen – diese Kronen bestehen aus einer Mischung aus Gold, Kupfer und anderen Metallen. Sie bietet nicht nur eine starke Verbindung mit dem Zahn, sondern bricht auch nicht und nutzt den Zahn nicht ab.
Unedle Metalllegierungen – diese Kronen bestehen aus unedlen Metallen, die sehr korrosionsbeständig sind und für eine sehr robuste Krone sorgen. Außerdem muss nicht so viel gesunde Zahnsubstanz entfernt werden.

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M – Modell

Dient dem Zahnarzt und Zahntechniker als Muster, Vorbild zu Anschauungszwecken. In der Zahntechnik sind Modelle Grund- und Unterlage für die Herstellung prothetischer oder kieferorthopädischer Arbeiten. Modellwerkstoffe sind z.B. Gips. Situationsmodelle werden vor einer Zahnbehandlung angefertigt um die Ausgangssituation festzuhalten.

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M – Modellgussprothese

Oder MOG ist eine kostengünstige Teilprothese mit Metallgerüste einschließlich Klammern und künstlichen Zähnen aus Kunststoff. Auch Klammerprothese.

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O – Onlay

Ist eine Art erweiterten Inlay und dienen der Beseitigung größerer Defekte. Als Material verwendet man Edelmetall oder Keramik.

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P – Prothese

Der künstliche Ersatz verloren gegangener Zähne (oder Körperteile). Es gibt festsitzende Prothesen, z. B. Brücken und Kronen, herausnehmbare Prothesen - diese Prothesen werden am Restgebiss befestigt oder Vollprothesen am zahnlosen Kiefer. Als Prothesenbasis dient Kunststoff.

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S – Schwebebrücken

Sind festsitzende, unterspülbare Brücken, deren Zwischenglieder schwebend über dem Zahnfleisch verlaufen.

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T – Teilkronen

Teilkronen oder partielle Kronen, Dreiviertelkronen aus Keramik oder Metall werden zur Stabilisation der Zähne eingesetzt, wenn Zahnsubstanz geschädigt ist.

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T – Teleskopprothese

Ist eine Form der Teilprothesen. Sie besteht aus einem herausnehmbaren und einem festsitzenden Teil. Die natürlichen Zähne werden zu diesem Zweck mit dem sogenannten Innenteleskopen überzogen und dienen als Halteapparat. Die Außenteleskope sitzen auf dem herausnehmbaren Teil der Teleskopprothese. Beim Herausnehmen der Prothese gleiten die Außen- und Innenteleskope wie Glieder bei einem Teleskop übereinander. Teleskopprothesen sind optimal im Gebiss verankert.

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T – Totalprothese

Bezeichnet jede Prothese, die alle Zähne eines Kiefers ersetzt.

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V – Vollgusskronen

Nennt man künstliche Metallkronen. Sie zeichnen sich durch große Stabilität aus und können sich nicht verfärben. Das Material besteht aus Edelmetall- oder Nichtedelmetall-Legierungen.

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V – Vollkronen

Jede Krone, die eine natürliche Zahnkrone voll umfasst.

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W – Weichbleibende Kunststoffe

Werden zur Abpufferung oder zur Verbesserung des Prothesensitzes und -haltes sowie zur Vermeidung von Druckstellen als Unterfütterungsmaterial verwendet.

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